Ausstellung zum 20. Kammermusikfest in Hopfgarten 



ADI HOLZER
„Musikalisches“
Grafik – Bilder - Glasobjekte
Galerie im Kulmerhaus in Hopfgarten




Vernissage am 22.August um 19.30 Uhr,Eröffnung: Landesrätin Dr. Beate Palfrader, Bürgermeister Paul Sieberer,

Ausstellungsdauer bis Ende September


Zur diesjährigen  Ausstellung kommt Adi Holzer nach Hopfgarten. Adi Holzer war auch schon vor zwanzig Jahren mit dabei, sozusagen von der ersten Stunde an. Er schuf das Plakat für das erste Kammermusikfest, das bis heute Verwendung findet.
Denn eine wesentliche Inspirationsquelle für Adi Holzer ist die Musik. Das zeigt sich unter anderem in grafischen Serien, die Komponisten wie Mahler, Mozart und Bruckner gewidmet sind. Was die Techniken seiner Arbeiten betrifft, ist Adi Holzer sehr vielseitig, spannt sich doch der Bogen seiner Ausdrucksmöglichkeiten von der Malerei, den verschiedenen Radiertechniken, dem Siebdruck, der Lithografie, der Bronze, des Gobelins, der Glasmalerei bis hin zur jüngsten Errungenschaft, dem Glasmosaik.

Die Begegnung mit Adi Holzer ist eine Begegnung mit einem faszinierenden, weltoffenen Künstler, eine Begegnung, die zum Nachdenken anregt, die geeignet scheint, einen vielleicht tristen Alltag zu erhellen. - Kristian Jensen


Adi Holzer wurde am 21. April 1936 in der niederösterreichischen Stadt Stockerau geboren. Sein Vater, der Kaufmann Otto Holzer, hatte eine Lebensmittelgroßhandlung und starb 1942 im Alter von 33 Jahren. 
Adi Holzers Kindheit wurde von den Ereignissen des Krieges und der Nachkriegszeit geprägt. Die Flucht vor den russischen Truppen und der daraus resultierende häufige Wechsel des Wohnsitzes führte zu Aufenthalten 1944 im Schloss Seebarn, 1945 aufSchloss Moosham im Salzburger Lungau, 1946 in Retz bei seiner Großmutter Anna Fenk (Omi genannt) und seiner Tante Maria Fenk (Tante Muz genannt) und im Sommer 1947 auf der Burg Kreuzenstein bei Wien. Die Tante Muz war eine seiner Lieblingstanten, er fühlte sich ihr sehr verbunden. Sie war phantasiebegabt und träumerisch, visionär und hellseherisch, weltoffen und kontroversiell. In seinem Spätwerk erscheint sie unter dem Bildtitel Die lächelnde Tante. Seine frühen Kindheitserinnerungen verarbeitete er in seinen Büchern Spuren der Kindheit (1977), Imaginäres Tagebuch: Zwischen Himmel und Erde (1996), Welt und Traum. Erinnerungen bevor alles verweht … (2009) und in seinem Bildzyklus Welt der Kindheit.

Adi Holzer besuchte in Stockerau das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium und machte dort 1955 seine Matura. Bei der Maturareise lernte er 1955 in Nizza seine Frau, die dänische Medizinstudentin und spätere Kinderärztin Kirsten Inger Mygind, kennen, die von ihm nach ihren Initialen Kim genannt wird. In den Jahren 1955–1960 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei den Professoren Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl. Er schloss sein Studium 1960 mit dem Diplom für Malerei ab. Anschließend arbeitete er 1960–1962 in Kärnten als Kunsterzieher am BundesrealgymnasiumKlagenfurt am Völkermarkter Ring.

Seither nahm Adi Holzer an mehr als 300 internationalen Ausstellungen, Kunstmessen, Biennalen und Triennalen in Europa, USA und Australien teil. Seine handgemalten Glasfenster, Bilder und Fresken, seine Grafiken, Mosaiken, Bronzeplastiken und Glasskulpturen befinden sich in öffentlichen Gebäuden und Sammlungen sowohl in Europa als auch in USA, Ägypten, Australien und Japan.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, erleben Sie die Eröffnung der Ausstellung im historischen Gemäuer der Galerie im Kulmerhaus und lassen Sie sich von Bildern und Musikbeiträgen genialer Künstler überraschen.

Quellen: Wikipedia,Kristian Jensen,




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der Tiroler Künstler Josef Meng

Klosterarbeiten von Johanna Schroll

Informelle Kunst von Petra Breger in der Galerie im Kulmerhaus