Neue Ausstellung im Kulmerhaus
Drei heimische Künstlerinnen, Nada Dietel,
Monika Pupp - Moritz und Margit Piffer zeigen eine Auswahl ihrer Arbeiten in
der
Nada Dietel mit dem Titel" THE TWO OF US " 110 x 90 cm
aus der Serie " moments "
Nada Dietel´s Vorliebe für
flüchtige Erscheinungen, und die Darstellung einer Augenblickhaftigkeit,
verlangen zurzeit ihre volle Aufmerksamkeit.
Sie malt Kinder verschiedener
Ethnien, deren Gestik und Mimik eine ureigene Sprache sprechen. Ob fragend,
trotzig, stolz oder gelangweilt, jedes dieser Kinder hat seine eigene
Geschichte.
Nichts soll stören um vom
Wesentlichen abzulenken, weshalb die Figuren teilweise mit ihrem Hintergrund
verschmelzen. Darüber hinaus lassen sie dem Betrachter Raum zur Interpretation und schaffen damit
ihre eigene Wirklichkeit.
Kleine reduzierte Landschaftsstudie, Öl auf Blech von Monika Pupp - Moritz
Monika
Pupp-Moritz hat Metall zum bestimmenden Träger ihrer Bilder gemacht. In ihren
aktuellen Arbeiten ist dieser Bildträger das ideale Transportmittel für die
kraftvollen und lebendigen Farbkompositionen. Die an manchen Stellen gut
erkennbar durchschimmernden Metallflächen stehen in gelungenem Gegensatz zu den
darüber kräftig und pastös aufgetragenen Farben. Die Verbindung von kaltem,
aber doch existenziell notwendigem Metall mit der bewegten, lebendigen
Sinnlichkeit der verwendeten Farben findet in den abstrakten Kompositionen von
Pupp-Moritz eine gelungene Verbindung und erzeugt Spannung und Aufmerksamkeit.
Rückenakt auf Bütten von Margit Piffer, 70cm x 70cm
„Bei Margit Piffer
begegnet uns der Körper als menschliche Figur. Malerei ist hier als Aneignung
von Wirklichkeit zu verstehen, als Möglichkeit qualitativer Wahrnehmung.“
(Günther Moschig) Die offensichtliche Vorliebe Piffers zur Aktmalerei begnügt
sich aber nicht nur mit dem Nachvollziehen bewegter Körperlichkeit. Die Malerin
geht weiter, blickt tiefer: in sehr persönlicher Anteilnahme an der Psyche des
Menschen hinterfragt sie dessen emotionsgetragenes Innenleben, wie auch die
sozialen und erotischen zwischenmenschlichen Beziehungen hinter der
gesellschaftlichen Maske.
Öffnungszeiten:
13. – 28. April jeweils Freitag und Samstag von 16
- 18 Uhr
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