Karl Hartwig Kaltner im Kulmerhaus
"Neue Arbeiten" von Karl Hartwig Kaltner im Kulmerhaus in Hopfgarten im Brixental
"Unsere zivilisatorische Schicht ist sehr
dünn", sagt der Künstler, "darunter brodeln unerforschliche Abgründe
des Bewusstseins. Die Arbeiten haben keinen Titel, aus Respekt dem Betrachter
gegenüber. Es sollen Einladungen sein, sich in die Welt einzufühlen, für die
man unterschiedlich Zeit braucht und die sich auch in der Zeit bewähren
müssen."
Frühere Arbeiten des Künstlers waren dominiert
von Verschleiertem, Verdecktem und Verstecktem. Diesmal scheint es fast, als
wolle er Barrieren überwinden und einen Aufbruch ins Neue wagen.
Kaltner arbeitet nach wie vor mit historischen
Pigmenten und Asche. Die kostspielige Farbe in ihrer Kombination mit Distelöl
deutet darauf hin, welche bezeichnende Rolle Echtheit und Sinnlichkeit in
Kaltners Bildern spielen. Kaltners Bilderwelten bieten ein Hinschauen und
"Sich-Hineinlassen" an. Seine Arbeiten, auch als Spiegel einer
Künstlerseele verstanden, lassen Existenzielles, Wesentliches, Bedrohliches
ahnen, auf Archaisches schließen.
Kaltners Bilder waren bereits in Ländern wie
Italien, Deutschland, Österreich und Japan zu sehen.
Ausstellungsdauer
vom 5. Juli -10. August jeweils Freitag und Samstag von 16 - 18 Uhr
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